Ich habe gerade die Nacht beendet, bin frisch geduscht und sehne mich sehr nach meiner gewohnten Umgebung.
Gestern war die stationäre Aufnahme. Ich war pünktlich um 9 Uhr in der Klinik, die Aufnahme war recht schnell, aber das Bett war noch nicht frei. Da hieß es warten. Gegen 13.3ß hatte ich dann endlich mein Zimmer. Kurz darauf kam auch schon die Visite und auf meine Frage, ob ich am Wochenende nicht nochmal raus darf, kam natürlich ein Nein. Entlassen ginge nicht, dann wäre mein Bett weg und tagsüber das Klinikgelände verlassen, das wäre versicherungstechnisch nicht gut. Außerdem würden ja meine Medikamente op-gerecht umgestellt (Agonisten weg, L-dopa auf ein Monopräparat) und es wäre ja nicht abzusehen, wie ich darauf reagiere.
Ein anschließendes Gespräch mit der Stationsärztin war auch nicht gerade aufbauend, denn sie sagte mir, ich wäre beim letzten stationären Aufenthalt (im Juli 5 Tage da fand die Abklärung statt, ob ich als THS Kandidat in Frage komme) so ungeduldig gewesen. Jetzt wollte sie nicht wieder diese Diskussionen mit mir führen und ich solle mich die nächsten 3 Wochen an das halten, was im Rahmen des Operationsverlaufes vorgesehen ist.
Ich war alleine auf dem Zimmer, das war sehr angenehm und ich hatte die Hoffnung, dass es bis zum Montag so bleiben würde. Aber heute Nacht um 4 Uhr war die Freude daran vorbei. Ich bekam jemanden dazu. Ich war hellwach und dann kreisten mir die Gedanken an die bevorstehenden Dinge durch den Kopf untermalt von dem Schnarchen meiner Bettnachbarin. Jetzt sitze ich hier am PC und warte darauf, dass es hell wird und es dann der Kaffee um 8 h kommt und meinen Kreislauf in Schwung bringt.
Kommentar schreiben
jürgen (Freitag, 20 September 2013 19:23)
Karin das wird schon LG